Konzertsaal

Aus dem Salon – wie auch zu Liszts Zeiten – führt eine Tür in den Konzertsaal. Nachdem der Salon nicht mehr auch als Künstlerzimmer dienen kann, wurde die Bühne in das andere Ende des Raumes verlegt, wo ein eigenes Künstlerzimmer angeschlossen ist. Die in dem Raum befindliche Orgel konnte leider nicht zurückgebracht werden, stattdessen ziert eine allegorische Zeichnung von Liszts Zeitgenossen, Sándor Liezen-Mayer, den Hintergrund des Podiums. Von den Einrichtungsgegenständen sind nur die Sessel entlang der Wand original. Die weiteren Möbelstücke wurden von Gábor Mezey entworfen. Die riesigen Decken- und Wandleuchter, die eine zeitgenössische Stimmung verbreiten, sind das Werk von Imre Tatár.

Im Konzertsaal neben Liszts Wohnung erklingt heute wieder Musik, denn neben Unterricht und Konzerten des Nachwuchses der Musikakademie, sowie externer Institute, veranstaltet das Museum selbst jeden Samstag um elf Uhr für seine Besucher regelmäßig Matinee-Konzerte. Bei besonderen Anlässen werden auch Instrumente zum Leben erweckt, deren Tasten einst Liszts Hand selbst berührte.