Das Treffen der Liszt-Gedenkhäuser war ein Erfolg
Am 10. September 2016 fand zum Anlass des dreißigjährigen Jubileums der Eröffnung des Liszt Museums in Budapest im Kammersaal der Alten Musikakademie ein internationales Treffen der Liszt-Museen statt. Die Veranstaltung war an das von der Filharmonie Ungarn GmbH organisierten Internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerb angeknüpft und vom Franz Liszt Gedenkmuseum und Forschungszentrum mitorganisiert. An dem Treffen haben heimische und ausländische Liszt-Gedenkstätten teilgenommen und deren Vertreter haben Vorträge über den Liszt-Kultus in ihrem Land gehalten.
Dr. Evelyn Liepsch, die wissenschaftliche Mitarbeiterin der Klassik Stiftung und des weimarer Goethe- und Schiller – Archivs hat einen Vortrag über das Liszt-Gedenkhaus in Weimar gehalten, welches kurze Zeit nach dem Tode von Franz Liszt eröffnet wurde. Dr. Martin Czernin, wissenschaftlicher Leiter des Liszt-Gedenkhauses in Raiding und des Landesmuseums in Eisenstadt und Thomas Mersich, Organisator der Liszt-Festivals haben das Liszt-Gedenkhaus in Raiding und das aktive Konzertleben im Konzertsaal vorgestellt. Hans Emmert sprach über das Liszt-Gedenkzimmer in Schillingsfürst und Fürst Constantin von Schillingsfürst über die Familie Schillingsfürst – Hohenlohe, welche über mehrere Wege mit Liszt verbunden ist. Die gründende Direktorin des Liszt Gedenkmuseums, Maria Eckhardt hat über die Umstände der Gründung des Liszt Museums und die Zeit zwischen 1986 und 2009 gesprochen. Die gegenwärtige Direktorin des Liszt Museums, Dr. Zsuzsanna Domokos sprach über der Zeit des Museums seit sie die Leitung übernommen hat (ab 2009) und über die vielseitigen Aktivitäten im Museum. Die Vorträge wurden auf Englisch gehalten. Den Plänen nach soll dieses Ereignis lediglich der Beginn einer Zusammenarbeit zwischen den Liszt-Gedenkhausern sein, sodass mit weiteren gemeinsamen Veranstaltungen gerechnet werden darf.