Hubay – Neue Sonderausstellung im Liszt-Museum

Wie jedes Jahr wurde im November eine neue Sonderausstellung über Franz Liszts Freund und Kammermusikpartner Jenő Hubay eröffnet.

Inspiriert von Liszt: Leben und Werk von Jenő Hubay ist der Titel der neuen Sonderausstellung. Der erste Teil befindet sich im ersten Stock, im mittleren Raum des Museums, und widmet sich dem Leben und Schaffen Hubays. Besucherinnen und Besucher können Hubays Familie, seine Kindheit, seine Studien sowie seine Beziehung zu Liszt kennenlernen. Außerdem lässt sich nachvollziehen, wie der junge Virtuose auf seinen Reisen nach Paris und London Erfolge feierte und wie er als Geigenprofessor in Brüssel und Budapest zahlreichen weltberühmten Geigerinnen und Geigern den Weg zu einer internationalen Karriere ebnete.

Der zweite Teil der Ausstellung im Erdgeschoss zeigt die Geschichte des damaligen Franz Liszt-Gedenkzimmers. Im Jahr 1925 veranstaltete Hubay eine dreitägige Jubiläumsfeier anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Musikakademie. Im Rahmen dieses Jubiläums setzte er sich dafür ein, dass das Institut den Namen Franz Liszts annimmt. Auf seine Initiative hin richtete die Musikakademie das erste Franz Liszt-Gedenkzimmer ein, das während der feierlichen Eröffnung vom Bildungsminister Kuno Klebelsberg eingeweiht wurde. Dieser Raum gilt als Vorgänger des heutigen Liszt-Museums, das 1986 eröffnet wurde.

 

Durch diese Ausstellung feiert die Musikakademie ein vielfältiges Jubiläum: das 150-jährige Bestehen des Instituts; Jenő Hubay, der Freund und Kammermusikpartner von Liszt war, richtete das Liszt-Gedenkzimmer genau vor einem Jahrhundert ein; und das Liszt-Gedenkmuseum und Forschungszentrum wird 2026 vierzig Jahre alt.

Die Ausstellung ist vom 14. November 2025 bis zum 13. November 2026 zu besichtigen.

 

Leihgebende Institutionen:

HNMPCC National Széchényi Library, Theatre and Music Department

HNMPCC National Széchényi Library, Manuscript Collection

Liszt Academy, Central Library

Liszt Academy, Research Library

Liszt Academy, Archive

Stamp Museum

Bibliothèque du Conservatoire royal de Bruxelles

Ferenczy Museum Center

Fortepan

Metropolitan Ervin Szabó Library, Budapest Collection

Collection of László Gombos

Collection of Miklós Herpy

HNMPCC Hungarian National Museum

 

Die Ausstellung wurde von den folgenden Personen gestaltet:

Lilla Bokor, Máté Cselényi, Rebeka Pál, Blanka Pászthory, Anna Peternák, Ágnes Watzatka

Textkorrektur: Botond Medárd Éry, Diána Eszter Mátrai

Installation: Tímea Bősze

Hilfe bei der Installation: Márk Schretner