Liszt Forschungsteam in Weimar
Im Oktober ist das Forschungsteam des Liszt-Museums nach Weimar gereist, um wertvolle berufliche Erfahrungen zu sammeln.
Die Forscher des Franz-Liszt-Museums—darunter Direktor Máté Cselényi sowie Anna Peternák, Ágnes Watzatka, Lilla Bokor, Blanka Pászthory und Botond Éry—verbrachten einige Tage in Weimar, einer Stadt, die für Liszt als Komponist und Dirigent über Jahrzehnte hinweg von entscheidender Bedeutung war.

Während ihres Besuchs hatten sie die Möglichkeit, Einblick in die Franz-Liszt-Sammlung des Goethe- und Schiller-Archivs zu gewinnen und dort handgeschriebene Notenblätter des Meisters zu besichtigen. Anschließend besuchte das Forschungsteam die Herzogin Anna Amalia Bibliothek, die seit dem 18. Jahrhundert besteht. Die Bibliothek wurde 2004 durch ein Feuer schwer beschädigt, wodurch zahlreiche Bücher und Dokumente verloren gingen. Glücklicherweise überlebten die mit Liszt in Zusammenhang stehenden Dokumente und Noten das Feuer unversehrt.
Das Forschungsteam besuchte die Altenburg am letzten Tag seiner Reise. Die Villa wurde von Fürstin Carolyne zu Sayn-Wittgenstein, der zweiten Lebensgefährtin Franz Liszts, gemietet. Der Komponist zog 1848 dort ein und lebte und unterrichtete in diesem Haus. Heute befindet sich das Gebäude im Besitz der Hochschule für Musik Franz Liszt.


