PRÄSENTATION DES DIGIBOOKS IM LISZT MUSEUM

Die neue Publikation des Liszt Museums mit dem Titel Unknown versions of Liszt’s works from the archive of the Liszt Museum in Budapest [Unbekannte Varianten der Werke von Franz Liszt aus dem Archiv des Liszt Museums in Budapest] wurde am 13. November vorgestellt.

Seit mehreren Jahren bemüht sich das Liszt Museum und Forschungszentrum der Liszt Ferenc Musikakademie darum, die Aufmerksamkeit auf die seltenen, unveröffentlichten Manuskripte in seinen Sammlungen zu lenken. Die jüngste Veröffentlichung, ein so genanntes Digibook, besteht aus einer DVD und einer Studie. Die Präsentation wurde von Fülei Balázs, Lehrstuhlleiter an der Liszt Akademie, gehalten.

Der Wert dieser größtenteils unbekannten Manuskripte ist jeweils groß, den diese Transkriptionen von Liszt-Werken entweder vom Komponisten selbst angefertigt oder von ihm genehmigt wurden, indem er nur um geringfügige Änderungen bat. Somit kann jede dieser Fassungen bis zu einem gewissen Grad als ein authentisches Liszt-Werk angesehen werden. In den vom AVISO-Studio gemachten Aufnahmen werden die Werke von Professoren der Liszt Ferenc Musikakademie aufgeführt; die Begleittexte in vier Sprachen (HU, EN, DE, FR) bieten Informationen zu den Werken und mitmachenden Künstlern.

Das Digibook wird an der Kasse des Liszt Museums während der Öffnungszeiten verkauft.

Aufgenommene Transkriptionen:

Liszt Ferenc - Carl Tausig: Faust-Symphonie, Transkription für Klavier Solo

Liszt Ferenc - Leopold Alexander Zellner: “Gretchen”-Satz der Faust-Symphonie, Transkription für Geige, Bratsche, Violoncello, Klavier, Harfe und Harmonium

Liszt Ferenc - Friedrich Wilhelm Stade: “Gretchen”-Satz der Faust-Symphonie, Transkription für Klavier und Harmonium

Liszt Ferenc: Jeanne d’Arc au bûcher, dramatische Szene mit Begleitung für Klavier-Orgel

Künstler:

Katalin Halmai, Gábor Homoki, Jenő Jandó, Barnabás Kelemen, Dóra Kokas, István Lajkó, István Lantos, Balázs Szokolay, Diána Szőke, Andrea Vigh

Mit der Studie von: Dr. Zsuzsanna Domokos

Herausgeberin: Lívia Hajdú

Produzent: Gergely Lakatos

Die Publikation wurde von der NKA unterstützt.